FV Markgröningen |
- SV Iptingen |
3 : 2 (2 : 1) |
Bittere Niederlage für den SV Iptingen
Englische Woche für den SV Iptingen! Bereits am vergangenen Mittwoch war der SVI zu Gast beim Verfolger FV Markgröningen und musste dabei die zweite Saisonniederlage hinnehmen. In einer von Beginn an umkämpften Partie erwischten die Hausherren auf dem heimischen Kunstrasenplatz den besseren Start. Der SV Iptingen tat sich hingegen schwer zu seinem Kombinationsspiel zu finden, sodass die Anfangsphase vor allem von intensiven Zweikämpfen im Mittelfeld geprägt war. Schon hier zeichnete sich allmählich ab, dass der leitende Unparteiische an diesem Abend noch des Öfteren im Mittelpunkt stehen sollte, da dieser verpasste durch die ein oder andere Verwarnung früh für ein klare Linie zu sorgen und zudem mit zweifelhaften Entscheidungen über die gesamte Spieldauer auf beiden Seiten Unruhe schürte. Den ersten Gegentreffer muss sich der SV Iptingen allerdings selbst ankreiden.
Nach einem Ballverlust nahe der Mittellinie gab man dem Gegner lediglich Begleitschutz, wodurch dieser mit einer Einzelleitung bis in den Strafraum vordringen konnte und zum 1:0 ins lange Eck abschloss. Auf der Gegenseite kam nur kurze Zeit später Nils Brunhorn im Anschluss an einen Eckball erstmals zum Abschluss, welcher jedoch knapp über das Tor ging. Abgesehen von einzelnen Standardsituationen fehlte dem SVI aber weiterhin der Zugriff und so musste die Mannschaft nach einer halben Stunde durch eine Direktabnahme des gegnerischen Stürmers das 2:0 hinnehmen. Mit zunehmender Spieldauer kam der SV Iptingen schließlich besser mit den Platzverhältnissen zurecht und dadurch noch vor der Pause zum Anschlusstreffer. Nach einer Balleroberung beförderte Steffen Weeber das Spielgerät umgehend in die Spitze, wo Benjamin Rapp am Schlussmann der Gastgeber vorbei ging und dabei auf Kniehöhe ohne Chance auf den Ball umgetreten wurde. Der Schiedsrichter entschied daraufhin zwar völlig zurecht auf Elfmeter, beließ es bei der Bestrafung allerdings bei einer gelben Karte. Nils Brunhorn übernahm anschließend Verantwortung und verwandelte den Strafstoß sicher zum 2:1. Nur wenige Minuten später folgte der nächste Aufreger. Nach einem Rückpass gab es einen indirekten Freistoß für den SV Iptingen, welcher schnell ausgeführt und zum vermeintlichen Ausgleich im Tor untergebracht wurde. Der Unparteiische erkannte den Treffer jedoch nicht an und ignorierte bei der erneuten Ausführung darüber hinaus den Abstand der Mauer, sodass der Versuch ohne Mühe geblockt werden konnte und es mit einem knappen Rückstand in die Halbzeit ging. Nach dem Seitenwechsel war der SVI schließlich zunehmend um den Ausgleich bemüht, die Hausherren verteidigten jedoch bis zum Ende robust und konsequent. In der Schlussphase führte ein Ballverlust nach einem ungeahndeten Foul zum 3:1 und damit scheinbar zur Vorentscheidung. Der SV Iptingen gab sich allerdings noch nicht geschlagen und profitierte auf der Gegenseite nun ebenfalls von einer Entscheidung des Schiedsrichters, der bei einem Zweikampf im Strafraum erneut auf ein Foul an Benjamin Rapp entschied. Nils Brunhorn behielt daraufhin abermals die Nerven und verkürzte vom Punkt auf 3:2. In der Nachspielzeit kratzte der SVI schließlich sogar noch am Ausgleich. Nach einem Eckball streifte der Kopfball von Steffen Weeber jedoch nur den Pfosten und nach einer Hereingabe von Matthias Knapp, die durch Luan Wurster ins Zentrum verlängert und dort von Benjamin Rapp in Richtung Tor gebracht wurde, war letzten Endes der gegnerische Schlussmann zur Stelle. Dadurch musste der SV Iptingen unter dem Strich eine bittere Niederlage und einen weiteren Rückschlag im Rennen um den Platz an der Sonne hinnehmen.
Der SV Iptingen spielte mit folgender Aufstellung:
Marco Euchenhofer – Matthias Knapp – Jens Schrodt – Bernhard Fiedler – Sebastian Rapp (72. Noah Schrader) – Adrian Schrodt (70. Luan Wurster) – Raphael Sauter (62. Alexander Gauggel) – Nils Brunhorn – Steffen Weeber – Alexander Huber – Benjamin Rapp
Ersatzbank: Leopold Volk, Luca Gille, Vincent Walter
Tore: 1:0 (15.), 2:0 (27.), 2:1 Nils Brunhorn (35./FE), 3:1 (73.), 3:2 Nils Brunhorn (75./FE)